Geschenke erfreuen alle Menschen, ob Groß oder Klein. Jeder lässt sich gern beschenken und viele verschenken sich gern mit ihren Gaben und Talenten oder aus reiner Großzügigkeit.
Die Herbstzeit birgt viele Geschenke und dabei meine ich nicht vorrangig die physischen Geschenke in Form der vielen Farben und Formen, die der Herbst definitiv mit sich bringt, sondern auch die Geschenke, die wir uns ganz präsent vor Augen führen können, wenn wir im Herbst beginnen die vergangenen Monate Revue passieren zu lassen und im Hier und Jetzt ganz ehrlich schauen, wo wir gerade stehen.
Dabei spielt Dankbarkeit eine fundamentale Rolle, denn Geschenke werden normalerweise dankbar angenommen und diese Dankbarkeit hilft uns besonders dabei den Blick auf dem Positiven zu behalten.
In diesem Blogartikel, der im Rahmen der Blogparade "Herbstfeuerleuchten" veröffentlicht wird, geht es um die Dankbarkeit im Herbst. In meinem letzten Beitrag aus dem vergangenen Jahr, habe ich bereits ein paar Impulse zum Thema Dankbarkeitspraxis geteilt. Ich schrieb über meine Tipps, um den Herbst achtsam - ganz ohne Herbstblues zu erleben. Die Dankbarkeitspraxis ist dort als eine Möglichkeit aufgezählt, um die Herzkraft zu aktivieren. Den Artikel kannst du hier nachlesen.

Dankbarkeit - was ist das?
Dankbarkeit ist eine Qualität der Liebe, die es sich lohnt zu entwickeln. Im Yoga verbinden wir Dankbarkeit mit dem Herzchakra (Anahata), das mit dem Geben und Empfangen von Liebe und Mitgefühl zusammenhängt. Dankbarkeit wird im Yoga verkörpert durch das Falten der Hände vor dem Herzen (Anjali Mudra) oder durch das Verbeugen in verschiedenen Körperstellungen. Du findest in meinem Herbstkurs einen Herbstgruß - einen Flow der Dankbarkeit.
Unser Herzzentrum ist auch mit Heilung, Harmonie und Vergebung verbunden. Sich in Dankbarkeit zu üben und daraus immer mehr die Hingabe an die höhere Kraft zu entwickeln, stärkt nicht nur unsere Offenheit und Akzeptanz in Bezug auf Situationen und Menschen auf dieser Welt, sondern vertieft außerdem unsere Gottverbundenheit. So kann das Wort 'Danke', dass nicht nur einfach eine Höflichkeitsfloskel ist, zu einem Gebet werden. Wir werden demütig und 'Danke' wird zu einem stillen Ausdruck der Verbundenheit mit den kleinen und großen Geschenken des Lebens.
Dankbarkeit lässt sich auf verschiedene Art und Weise ausdrücken und lässt sich wunderbar in unserem Alltag integrieren. Dankbarkeit zu praktizieren kann uns langfristig glücklicher machen, denn dadurch verändert sich unser Fokus auf das Schöne, Positive, auf die Freundlichkeit und verbessert so die Beziehung zu unseren Mitmenschen und macht uns verständnisvoller.
Dankbarkeitspraxis
Dankbarkeit involviert immer ein Geben und Nehmen. Die folgenden Punkte sind Möglichkeiten im Leben Dankbarkeit zu erfahren. Reflektiere gern darüber, inwiefern es dir, auf einer Skala von 1-7, gelingt diese Wege anzunehmen.
In meinem Onlinekurs ‚Im Herbst achtsam Natur erleben‘, zu dem auch du freien Zugang hast, findest du einen ‚Dankbarkeitswalk‘ als Audiodatei downloadbar und zum Nachlesen auch gern in diesem Artikel.
Melde dich gern für den Herbstkurs an!

Dankbarkeit im Herbst ist ideal
Da sich der Herbst so üppig zeigt, ist es die ideale Jahreszeit, um auf die vergangenen Monate zurückzuschauen und die Ernte einzufahren. Zu sehen welche Früchte dieses Jahr trägt, zu reflektieren, ob die Samen, die im Frühjahr gesetzt wurden, sich im Laufe des Jahres entwickelt haben und zum Vorschein gekommen sind und diese Ernte dankbar entgegenzunehmen.
Mit dem zunehmenden Zur-Ruhe-Kommen haben wir die Möglichkeit unsere Dankbarkeitspraxis zu vertiefen. Sicherlich sind da auch Dinge, die sich nicht entfaltet haben, obwohl wir es uns vielleicht gewünscht haben. Vielleicht gab es Enttäuschungen? Auch diese Erfahrungen können wir dankbar annehmen, wenn wir aufhören an unseren Wünschen krampfhaft festzuhalten und sie lieber an Gott abgeben.
Wenn die Tage wieder kürzer, dunkler und kälter werden, ergibt sich für uns die Zeit uns zu sammeln und nach innen zu schauen, neue Dinge einzuladen und den Wandel zu begrüßen. Der Herbst ist die Zeit des Wandels. Der Wandel macht uns auf die Vergänglichkeit aufmerksam. Wir dürfen loslassen, vergeben und wieder neue Hoffnung schöpfen. Diese Botschaft habe ich in meinem Lied ‚Be like a tree‘ verpackt.
In meinem Song "Be like a tree" geht es darum, alles Schwere loszulassen, wie ein Baum zu sein ("let the dead leaves drop"), zu akzeptieren und zu vergeben und darin die Schönheit zu sehen, die uns umgibt und in uns ist ("to see the beauty in me, the beauty inside of you, the beauty in everything").
Das Lied macht Mut zu vertrauen, dass auch der Frühling wieder kommen wird. Das Mantra "Om gam ganapataye namah" gibt dir Kraft, das zu tun, was getan werden muss. Das Ganesha Mantra wird oft am Anfang von etwas Neuem rezitiert und es steht dafür, dass jedem Ende, jeder Veränderung auch ein neuer Anfang innewohnt.
Fragen zum Reflektieren





Wofür ich in diesem Herbst dankbar bin
Rückblickend war dieses Jahr ein sehr ereignisreiches Jahr für mich. Gerade jetzt bin ich besonders für drei Dinge dankbar, die ich gern teilen möchte.
Durch meine tägliche Yogapraxis, die Hingabe in der Meditation und durch meine Familie fühle ich mich sehr geliebt. Dafür bin ich sehr dankbar, denn die letzten Jahre waren sehr herausfordernd, wie bei so vielen Menschen und manchmal war es schwer den Lichtschalter zu finden und wirklich Vertrauen ins Leben zu haben. Aber jetzt gehe ich den leichten Weg und das fühlt sich absolut gut an.
Daran schließt sich mein spirituelles Baby des Jahres an, das gerade geboren wird. Mein drittes Musikalbum ist in der Vollendungsphase und die Vorfreude steigt diese CD noch in diesem Jahr veröffentlichen zu dürfen. Ich bin so dankbar, dass ich mit einem tollen Produzenten zusammenarbeite, der meine Musik auf wundervolle Art und Weise zu einem Meisterwerk verwandelt. Ich freue mich vielen Menschen damit eine Freude machen zu können.
Außerdem ist ein weiteres Baby auf dem Weg, das derzeit in meinem Bauch heranwächst und mir schon jetzt sehr viel Freude bereitet. Mit dem Herbst im Außen begrüße ich gleichzeitig den Herbst meiner Schwangerschaft.
Der Herbst ist nicht nur die Jahreszeit, die den Übergang vom Sommer und zum Winter ankündigt, sondern er ist auch eine Qualität, die sich in der Tageszeit, im Lebensalter und wie bei mir gerade der Fall auch in der Schwangerschaft widerspiegelt. Der Bauch wächst stetig, alles verändert sich. Ich bin in den Nestbauvorbereitungen und Wandel zeigt sich in mir auch in der Lust aufzuräumen, auszusortieren und auch in meinen Gedanken darüber, wie ich mir mein Leben im nächsten Jahr vorstelle. Auch hier verspüre ich eine riesige Vorfreude und bin dankbar, dass ich dieses Wunder erleben darf.
Einladung zum Herbstkurs
Ich lade euch hiermit nochmal zu meinem Online-Herbstkurs ein, zu dem ihr freien Zugang habt. Dort findet ihr weitere Inspirationen zu den Themen: Ankommen im Herbst, Herbst mit allen Sinnen, Dankbarkeit, Langsamkeit und Loslassen.
Möge jedes bunte Blatt eine Sonne in eurem Herzen sein!

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